Einstellungen externe Audioquelle

Wenn ein Kunde für seinen Stream eine eigene Audioquelle anliefert, dann handelt es sich oft um den Simulcast. Dieser beinhaltet bereits Werbung, wird aber für die Verbreitung übers Internet durch zusätzliche Spots ergänzt. Den Impuls (Trigger) zum Auslösen der Werbung muss der Kunde über die Schnittstelle zur QuantumCast Plattform mitliefern.

Folgende Werbe-Trigger stehen zur Auswahl:

  • Beep-Erkennung

  • Metadaten-Trigger

  • Quantum Flip Trigger

Ist für die Werbezeit ein Musikbett/Filler eingeplant, muss nichts weiter beachtet werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit den Stream für die Dauer der Werbung anzuhalten. Dann muss berücksichtigt werden, dass jedem Hörer individuelle Spots mit unterschiedlicher Spieldauer ausgeliefert werden. Das verändert den Versatz zum eigentlichen Programm und dessen Metadaten. Um weiterhin eine synchrone Anzeige im Player zu haben, muss der Player die Metadaten aus dem Stream auslesen. Erfahren Sie mehr darüber in unseren FAQs.


Um nun Werbung in den Stream einplanen zu können, muss man zuallererst den Vermarkter und den Zonen-Alias angeben. Dafür in der QuantumCast Console zu Werbespots gehen.

Unter „All default VAST4 parameters“ lassen sich alle grundlegenden Einstellungen treffen. Zuerst den „Marketer“ und die „Zone_Alias“ für die Preroll- und Midroll-Spots angeben – jeweils für alle Hörer-Mountpoints.

../_images/Werbung_EA_Marketer.png

Die weiteren Einstellungen richten sich danach, ob der Stream angehalten wird und welcher Trigger genutzt wird.

../_images/Werbung_EA_OverlayFlipbitDelay.png
overlay:
Darunter versteht man die Art, wie die Werbung in den Stream eingebunden wird. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: entweder wird der Stream angehalten, während die Werbung läuft (overlay = off) oder der Stream läuft weiter und die Spots werden darübergelegt (overlay = on).
flipbit:
Hier kann man einstellen, ob der Trigger zum Auslösen der Werbung über Beep-Erkennung oder Metadaten geliefert wird (off = Metadaten, copyright = beep).
delay:
Da der Trigger-Punkt nie hundertprozentig genau ist, kann man den Versatz angeben. Den entsprechenden Wert (in Millisekunden) findet man heraus, indem der Stream genau analysiert wird. Hierfür kann beispielsweise der Streamrecorder genutzt werden.
Beginnt der Spot zu früh: positiver Wert
Beginnt der Spot zu spät: negativer Wert (- negatives Vorzeichen)

Hinweis

Die Einstellung „delay“ löst ab März 2021 die frühere Bezeichnung „drift“ ab.

Nun können noch die max. Anzahl der Werbespots und die max. Länge der Werbung (in Sekunden) angegeben werden.

../_images/Werbung_EA_maxAds_duration.png
„maxAd“ und „duration“:
Es ist sinnvoll diese beiden Felder auszufüllen. Bei „duration“ am besten immer einen höheren Wert angeben, als tatsächlich benötigt wird. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Ad-Server genug passende Spots zur Verfügung stellt. Ein Beispiel: soll der gewollte Werbeblock eine Dauer von ca. 60 Sekunden haben, dann ist es sinnvoll eine „duration“ von 61 Sekunden zu konfigurieren. Die Vermarkter empfehlen, „maxAd“ und „duration“ aufeinander abzustimmen, also z.B. „duration=93sec“ und „maxAd=3“.

Hinweis

Werden die Felder für „maxAds“ und „duration (sec)“ nicht ausgefüllt, werden folgende Systemstandards verwendet:

  • Preroll: maxAd = 1 Spot, duration = 48 Sekunden

  • Midroll: maxAd = 3 Spots, duration = 63 Sekunden

Siehe dazu auch: Priorisierung der Werbeeinstellung

Stellt man fest, dass die Spots im Stream zu laut oder zu leise sind, kann die Lautstärke angepasst werden. Dafür die Spalte aw_0_enc.volume einblenden.

../_images/Werbung_EA_Lautstaerke1.png

Hier kann die Lautstärke in Prozent eingetragen werden.

../_images/Werbung_EA_Lautstaerke2.png

aw_0_enc.volume: Ist in diesem Feld nichts angegeben, werden die Spots mit 90 Prozent ihrer eigentlichen Lautstärke wiedergegeben. Sollen die Spots leiser werden, gibt man eine niedrigere Prozentzahl an - für lauter eine höhere.

Hinweis

Um die Lautstärke der Spots zu überprüfen, kann der Streamrecorder genutzt werden.

Wenn alle Einstellungen fertig getroffen sind, „Power“ auf „On“ setzen.

../_images/Werbung_EA_Power.png

Dann die Einstellungen jeweils für alle Hörer-Mountpoints abspeichern.

../_images/Werbung_EA_speichern.png

Wichtig

Alle eingetragenen Werte werden an den AdServer übermittelt - QuantumCast hat keinen Einfluss darauf, wieviel und welche Werbespots geliefert werden.


Sollte es Probleme mit den Spots geben, kann man sich die Spalte „Test“ anzeigen lassen.

../_images/Werbung_EA_Test.png

Durch einen Klick auf das Symbol wird ein Spotanfrage beim Vermarkter angefordert. Es öffnet sich ein neues Browser-Fenster, in dem die Rückgabe-Daten der Spotanfrage angezeigt werden.

Eröffnen Sie anschließend ein Ticket im Helpdesk und lassen Sie uns diese Rückgabe-Daten der Spotanfrage und den Channel-Key (zu finden im Setup) zukommen.